SSD Test: Plextor M5 Pro mit 256GB (PX-256M5P)

Die Plextor M5 Pro SSD mit 256GB Kapazität im Test: Wie schlägt sich das neue Flagschiff im Vergleich zu seinem Vorgänger und der Konkurrenz?

Plextor M5 Pro PX-256M5P SSD im TestDie Plextor M5 Pro in der 256GB Variante trägt die Bezeichnung PX-256M5P. Im Vergleich zu Ihrem Vorgänger, der M3 Pro, kann die M5 Pro noch einmal ordentlich zusätzliche Leistung verbuchen, obwohl diese schon damals durch eine sehr gute Performance glänzte. Wie bisher setzt man auf einen Speichercontroller von Marvell, allerdings werden jetzt die Speicherchips erstmalig im 19 nm Verfahren hergestellt, wo man zuvor auf 24 bzw 25 nm zurückgriff. Bisher sind die Kundenmeinungen überwiegend sehr positiv.

Plextor M5 Pro Daten

Produkt Plextor M5 Pro
Hersteller Plextor
Speicherkapazität 256 GB
Formfaktor 2,5 Zoll
Art des Speicherchips MLC (Multi Level Cell)
Schnittstelle Serial ATA-600
Controller Marvell 88SS9187
UVP n/a
Preis zum Testzeitpunkt 197,83 Euro
Leserate laut Hersteller 540 MB/s bzw 94000 IOPS
Schreibrate laut Hersteller 450 MB/s bzw 86000 IOPS
Leserate Benchmark ca 520 MB/s
Schreibrate Benchmark ca 450 MB/s
Garantie n/a
Extras/Besonderheiten TRIM, verbessertes ECC, On-Chip-Raid

Vorteile und Nachteile der Plextor M5 Pro

Wo wir gerade beim Marvell Controller der Plextor M5 Pro sind. Erstmalig wird dort die dritte Generation verbaut, was einen größeren DDR3 Cache zur Folge hat. Dies macht sich allerdings erst bei Modellen mit mehr Speicherplatz bemerkbar. Als Besonderheit bietet die M5 Pro SSD von Plextor eine Raid Funktion die den Ausfall kaputter Speicherblöcke kompensieren soll. Als Schreibrate gibt der Hersteller 540 MB/s (sequenziell) bzw 94000 IOPS an. Die Leserate liegt angeblich bei 450 MB in der Sekunde und ca 86000 IOPS. Das wäre eine Geschwindigkeitssteigerung von ca 25-30% im Vergleich zum M3 Pro Vorgänger. Preislich ist die M5 Pro nicht gerade die billigste SSD, da gibt es durchaus günstigere Alternativen wie die SanDisk Ultra Plus. Auch die SSDs von Samsung bieten hier das bessere Preis-/Leistungsverhältnis, setzen aber auch auf günstigeren TLC Speicher. Dennoch kann sie leistungstechnisch durchaus überzeugen und ist wohl eher Premiumprodukt für professionelle Anwender gedacht.


Plextor M5 Pro 256GB im Test

In Praxistests lag die PX-256M5P bei ca 520 MB/s beim Lesen und in etwa bei 450 MB/s beim Schreiben. Damit kommt sie den theoretischen Angaben des Herstellers erstaunlich nahe. Auch die getesteten Zugriffszeiten mit ca 0,04 Millisekunden sind eine Kampfansage an die Konkurrenz. Features wie TRIM und ein verbessertes ECC (Fehlerkorrektur) sind da fast schon selbstverständlich. Alles in allem kann die Plextor M5 Pro durchaus überzeugen. Ob man sich das leisten möchte oder lieber zu den billigsten SSDs greift muss jeder selbst für sich entscheiden. Mittlerweile sind die Preise auch nicht mehr so hoch wie zum Release. Wer auch mit weniger Speicherplatz zurecht kommt, der kann auch zum kleinen Bruder, der Plextor M5 Pro mit 128GB greifen.

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